2012
Zurück Home Nach oben Weiter

 

 

zu meiner arbeit

letztes jahr hatte ich zwei wichtige erlebnisse:

erst verbrachte ich sechs wochen in Bologna, später erlebte ich bei einer reise zu den lofoten den hohen norden.

bei beiden reisen machte ich fotos.

der süden und der norden also, hitze und kühle, enge gassen und weite natur, pasta und fisch, fellini und bergmann.

auch meine zwei seiten.

ich versuchte jeweils ein foto der Lofoten und eines aus Bologna zu einem einzigen bild zu verweben.

dabei sollte etwas neues entstehen.

ich stehe vor einem fenster mit halbgeöffneter jalousie. die landschaft dahinter ist trotz der lamellen erkennbar, wir ergänzen das bild, empfinden es als ganzes, obwohl es immer wieder durch dunkle streifen unterbrochen wird

was, wenn auf den balken ein anderes bild erscheinen würde?

könnte man konzentriert das eine oder das andere betrachten?

kann man bewusst das eine oder das andere anschauen?

und wie kann ich beinflussen welche wege ein betrachter zurücklegt?

das interessiert mich.

ich machte viele versuche.

mich begeistern die bilder, bei denen etwas drittes entsteht. manchmal scheint es anfänglich eine ganz neue situation zu sein. und je länger man schaut erkennt man das eine oder das andere- oder die schnittstelle, die vom einen zum andern führt.

es gibt arbeiten wo ich genau weiss: wenn ich hier ins bild hineingehe, komme ich nach norwegen, an einer anderen stelle entfaltet sich eine andere sicht, eben Bologna.

je länger ich das bild anschaue, umso changierender erscheint es, genau das ist es, wonach ich suche.

Monika Obermayr 20. Mrz,

18:32

 

 

 

 

 

urfotos

 

 

arkaden, chiesa

 

baumbo

 

bogengasse

 

bogenstrasse

bürokopien a3

garibaldi

 

kirchenwand

photoaward 2

 

remo

 

weihnacht 2012

 

mäzenschau

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kommentar an p@peos.no